Auswirkungen von Materialknappheit auf die Kosten von Papiertüten?

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Von außen betrachtet wirkt die Welt der Verpackungen einfach – nur Tüten und Kartons, oder? Falsch. Hinter jeder Papiertüte verbirgt sich eine komplexe Lieferkette, die wie ein Kartenhaus wirkt. Und wenn eine Karte – wie die Rohstoffversorgung – versagt, können die Kosten in die Höhe schnellen.

Materialknappheit treibt die Kosten für Papiertüten direkt in die Höhe, da sie die Rohzellstoffpreise und den Energieaufwand erhöht und die Produktionseffizienz verlangsamt. Für Unternehmen wie unseres bedeutet dies, Qualität und Kostenkontrolle in Einklang zu bringen. Einkäufer müssen verstehen, wie sich diese Engpässe auf die Lieferkette auswirken, und intelligente Einkaufsstrategien entwickeln.

Klingt heftig? Ist es auch. Lassen Sie uns die Situation genauer betrachten, damit Sie sehen, welche Auswirkungen dies auf Ihr Unternehmen hat und was Sie dagegen tun können.

Papiertüten auf der Produktionslinie

Was verursacht Materialmangel bei Papierverpackungen?

Zunächst die Grundlagen. Der Hauptbestandteil einer Papiertüte ist Kraftpapier, aus Holzzellstoff hergestellt. Wenn Wälder übererntet werden oder die Nachfrage das Angebot übersteigt, kommt es zu Engpässen.

Kommen globale Ereignisse hinzu – pandemiebedingte Störungen, Engpässe bei Schiffscontainern oder politische Handelsbeschränkungen –, wird das Angebot noch knapper. Aktuellen Daten zufolge hat sich der Preis für Zellstoff in einigen Märkten seit 2021 verdoppelt.

Und es geht nicht nur um Zellstoff. Auch bei Chemikalien für die Papierbehandlung, bei Tinten und Klebstoffen herrscht Engpass. Jede fehlende Zutat treibt die Kosten in die Höhe.

Wie wirken sich Engpässe auf die Kosten von Papiertüten aus?

Um es ganz offen zu sagen: Wenn Kraftpapier mehr kostet, kostet Ihre Tasche mehr. So einfach ist das.

Im Jahr 2022 stiegen die Preise für Kraftpapier um über 301 TP3T. Für eine Fabrik wie unsere, die täglich 5 Millionen Säcke produziert, verursacht selbst ein Anstieg der Rohstoffkosten um 51 TP3T enorme Auswirkungen.

Der Transport ist ein weiteres Problem. Aufgrund von Lieferverzögerungen und steigenden Treibstoffpreisen wird selbst die Lieferung von Materialien nach China oder der Export fertiger Taschen zu einer Achterbahnfahrt der Kosten.

Und vergessen Sie nicht die Arbeitskräfte. Bei Engpässen verlangsamt sich die Produktion. Stillstehende Maschinen und Überstunden erhöhen ebenfalls die Kosten.

Warum spüren Käufer die Auswirkungen stärker als Hersteller?

Das ist die Ironie. Wir, die Hersteller, müssen den ersten Schock abfangen. Doch letztendlich gelangt diese Welle über die Lieferkette zu Ihnen, dem Käufer.

Ihre Lebensmittelverpackungen, Einkaufstaschen oder E-Commerce-Kuriertaschen sind auf eine konstante Versorgung angewiesen. Bleiben die Kraftpapierpreise hoch, steigen die Preise und die Lieferzeiten werden kürzer.

Manche Käufer versuchen mitten in der Krise, den Lieferanten zu wechseln. Keine gute Idee. Das führt oft zu Zertifikatsbetrug oder minderwertigen Ersatzprodukten. Vertrauen Sie mir – ich habe schon oft erlebt, wie Marken daran geschadet haben.

Können Innovationen zur Kostenkontrolle beitragen?

Ja, aber es ist kein Zauberstab.

Bei GreenWing investieren wir in Recyclingtechnologie, Leichtbauweisen und alternative Fasern wie Bambus- und Zuckerrohrzellstoff. Diese tragen dazu bei, die Abhängigkeit von herkömmlichem Holzzellstoff zu verringern.

Beispielsweise ist die Verfügbarkeit von Bambuszellstoff in Asien stabiler. Durch die Verwendung von Mischungen reduzieren wir die Rohstoffsensitivität um rund 12%.

Dank der fortschrittlichen Drucktechnologie verbrauchen wir außerdem weniger Tinte, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Bei Millionen von Taschen sparen kleine Optimierungen enorme Kosten.

alternative Faserpapiermaterialien

Wie sollten Einkäufer auf Materialengpässe reagieren?

Mein Rat? Keine Panik. Planen Sie.

  1. Verträge frühzeitig abschließen – Wenn Sie Engpässe vorhersehen, sichern Sie sich Ihren Jahresvorrat im Voraus.
  2. Diversifizierung der Materialien – Seien Sie offen für Bambus, Zuckerrohr oder recycelte Mischungen.
  3. Zertifizierungen überprüfen – Vermeiden Sie billiges, nicht zertifiziertes Papier, das Ihrem Markenimage schaden kann.
  4. Sprechen Sie mit Ihrem Lieferanten – Jagen Sie nicht einfach dem niedrigsten Angebot hinterher. Bauen Sie Vertrauen auf.

Denken Sie daran: Wir sitzen alle im selben Boot. Je mehr Transparenz Sie uns über Ihren Bedarf geben, desto besser können wir Ihre Kosten planen und stabilisieren.

Wie sind die Aussichten für die Papiertütenindustrie?

Experten gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Zellstoff bis 2026 das Angebot übersteigen wird. Das bedeutet, dass die Volatilität nicht so schnell verschwinden wird.

Doch es gibt auch gute Nachrichten: Regierungen drängen weltweit auf Gesetze zur Ökoverpackung. Dies erhöht zwar kurzfristig die Nachfrage und den Druck, bedeutet aber auch langfristiges Wachstum und Investitionen in alternative Rohstoffe.

Die Kosten können also steigen. Doch durch kluge Planung und Partnerschaften bleibt Ihre Marke immer einen Schritt voraus.

Fabriklager mit Stapeln von Papiertüten

Abschluss

Materialengpässe bereiten nicht nur Herstellern Kopfzerbrechen – sie wirken sich auch direkt auf Ihr Geschäftsergebnis aus. Indem Sie die Ursachen verstehen, Kostenschwankungen vorhersehen und vertrauenswürdige Partner wählen, können Sie Ihre Marke und Ihr Budget schützen.

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GreenWing ist Ihr Komplettpartner für Papierverpackungen. Von der ersten Designberatung bis zur endgültigen Lieferung verwalten wir jeden Schritt und sorgen für ein nahtloses, problemloses Erlebnis, das Ihnen Zeit und Ressourcen spart.

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