Wir kennen das alle. Ein Kunde freut sich, die Liefertüte zu öffnen und findet eine ölgetränkte Sauerei vor. Das ist nicht nur peinlich – es schadet dem Markenimage. Die gute Nachricht? Ölabweisende Papiertüten sind die Lösung. Aber wie werden sie hergestellt? Und noch wichtiger: Wie stellen wir sicher, dass sie funktionieren?
Ölbeständig beschichtete Papiertüten werden in einem präzisen Herstellungsverfahren gefertigt, das die Auswahl des Basispapiers, das Auftragen der ölbeständigen Beschichtung, das Heißsiegeln und eine strenge Qualitätskontrolle umfasst. Testmethoden wie Cobb-Tests, KIT-Wert-Analysen und Fettbeständigkeitsprüfungen gewährleisten die Leistungsfähigkeit unter realen Bedingungen.
Klingt einfach? Nicht ganz. Bleiben Sie dran – da steckt so einiges unter der Haube (oder in diesem Fall unter der Tasche).
Was macht eine Papiertüte wirklich ölbeständig?
Um ölbeständig zu sein, braucht eine Tasche mehr als nur ein gutes Aussehen.

Wir verwenden hochdichtes Kraftpapier. Warum? Es bietet die optimale Mischung aus Festigkeit und Durchlässigkeit. Nicht zu fest, sodass es steif wird, und nicht zu locker, sodass Öl durchdringen kann.
Als Nächstes kommt die Beschichtung zum Einsatz. Die meisten ölabweisenden Beutel verwenden Beschichtungen auf Wasserbasis oder fluorfreie Barrieren. Man kann sie sich wie unsichtbare Regenmäntel vorstellen – nur eben für Fett.
Doch damit nicht genug. Unsere Beschichtungsmaschinen tragen den Schutz gleichmäßig in mehreren Schichten auf, sodass Öl keine Schwachstelle findet.
Schritt für Schritt: So stellen wir ölbeständig beschichtete Papiertüten her
Ich erkläre es Ihnen – im GreenWing-Stil.
1. Auswahl des Basispapiers
Wir verwenden Kraftpapier aus Frischfaser mit hoher Berstfestigkeit und gleichmäßiger Faserstruktur. Dadurch wird eine optimale Haftung der Beschichtung gewährleistet.
2. Oberflächenvorbereitung
Das Papier wird vorbehandelt, um seine Poren leicht zu öffnen. Dadurch wird die Haftung der Beschichtung verbessert. Ähnlich wie beim Schleifen von Holz vor dem Lackieren.

3. Auftragen einer ölbeständigen Beschichtung
Wir tragen Beschichtungen mittels Tiefdruck- oder Rakelbeschichtung auf. Gängige Beschichtungen:
- Acrylemulsionen
- PLA-basierte Biokunststoffe
- Modifizierte Stärken
- Silikon- oder tonbehandelte Oberflächen
Wir haben uns von PFAS-Chemikalien (per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen) verabschiedet. Warum? Umweltgesetze, Kundenvertrauen und natürlich gesundheitliche Gründe.
4. Trocknen und Aushärten
Wir führen das beschichtete Papier durch beheizte Walzen. Dadurch wird die Beschichtung in die Fasern eingearbeitet.
Das Ziel? Eine Barriere zu schaffen, die Öl abweist und gleichzeitig recycelbar und kompostierbar bleibt.
5. Schneiden und Formen
Nach dem Trocknen gelangt das Papier in automatische Beutelmaschinen. Wir passen die Form – flacher Boden, quadratischer Boden, Seitenfalten – an die Bedürfnisse von Mike (unserem typischen Kunden) an.
Jede Kante, jede Falte, jede Klebefuge zählt. Warum? Weil Öl immer die schwächste Stelle findet.
6. Druck und Markenbildung
Je nach Design verwenden wir Flexo- oder Offsetdruck. Und ja, unsere Farben sind auf Sojabasis und lebensmittelecht.
Dieses gestochen scharfe Logo? Es ist nicht nur schön, sondern auch fettabweisend.
Wie testen wir die Ölbeständigkeit? (Spoiler: Wir beurteilen das nicht einfach nur nach Augenmaß)

Ich muss jetzt mal ein bisschen nerdig werden.
Wir nehmen Tests ernst – denn unsere Kunden wollen keine Ausreden. Sie wollen trockene, saubere Hände.
1. Cobb-Test
Misst, wie viel Flüssigkeit das Papier in einer festgelegten Zeit aufnimmt.
Niedrigerer Cobb-Wert = bessere Barrierewirkung.
Für ölbeständiges Papier sollten die Cobb-Werte unter 25 g/m² liegen.
2. KIT-Wert (Fettbeständigkeitstest)
Das ist der Goldstandard.
Wir verwenden nummerierte Öllösungen (KIT 1 bis KIT 12). Wir geben sie auf die Oberfläche des Beutels und prüfen, welcher Ölkonzentration er standhält, ohne Flecken zu hinterlassen.
Bei GreenWing streben wir in der Regel einen KIT-Wert von 7 oder höher an – ideal für Burger, frittierte Speisen usw.
3. TAPPI T-559
Auch bekannt als Fettbeständigkeits-Penetrationstest. Dabei wird geprüft, wie lange Öl benötigt, um das Papier zu durchdringen.
Sie wollen Zahlen? Diesen Test bestehen wir mit Bravour.
4. Simulation im realen Leben
Kein Test kann die Realität übertreffen.
Wir füllen unsere Taschen mit fettigen Pommes, Teigtaschen oder sogar gebratenen Nudeln und lassen sie stundenlang ziehen. Wenn nichts ausläuft, nennen wir es GreenWing Approved™.
Können beschichtete Papiertüten noch umweltfreundlich sein?
Kurze Antwort: Absolut.
Unsere Beschichtungen sind wasserbasiert, bestehen aus PLA oder sind mineralgefüllt, was bedeutet: keine Mikroplastikpartikel, keine PFAS, kein schlechtes Gewissen.
Alle unsere Beutel erfüllen die FDA-Standards für Lebensmittelsicherheit und die Kompostierbarkeit gemäß EN13432.
Seien wir ehrlich: Wenn eine Tüte zwar ein Problem löst, aber ein anderes schafft (wie zum Beispiel Umweltverschmutzung), ist sie keine Lösung. Wir wollen Verpackungen intelligenter machen, nicht umweltschädlicher.
Welche Branchen sind am stärksten auf ölbeständige Säcke angewiesen?
Wir bieten alle Arten von Speisen an, aber diese stechen besonders hervor:
- Fast-Food-Ketten (Denken Sie an: Burgerketten)
- Bäckereien und Konditoreien (Diese buttrigen Croissants!)
- Essensliefer-Apps
- Marken für Tiefkühlkost
- Geröstete Nüsse, Popcorn, Snacks
Mike (unsere fiktive Figur) schätzt es sehr, dass er darauf vertrauen kann, dass wir seine Chicken Wings knusprig halten und seine Marke noch knuspriger machen.

Individualisierung: Können ölbeständige Taschen auch noch gut aussehen?
Ach ja.
Wir bieten vollfarbigen individuellen Druck, Prägung, gestanzte Griffe und sogar Fensterflicken an – ohne Kompromisse bei der Ölbeständigkeit einzugehen.
Design trifft Funktion – das ist der GreenWing-Weg.
Wie sieht es mit Logistik und Qualitätskontrolle aus?
Gut, dass Sie gefragt haben.
Wir führen Chargenprüfungen bei jeder Produktionscharge durch. Jede Palette wird mit Inspektionsberichten, Zertifizierungen und Analysezertifikaten (COAs) geliefert.
Versand? Unsere Beutel sind für den Seetransport heißversiegelt und feuchtigkeitsgeschützt. Wir haben bereits in über 30 Länder versendet und eine pünktliche Lieferquote von 98,91 % erreicht.
Wir wissen, dass Verzögerungen Geschäfte ruinieren. Deshalb vermeidet unser Unternehmen Verzögerungen.
Kann GreenWing auch kleine Mindestbestellmengen anbieten?
Natürlich.
Wir haben in modulare Beschichtungsanlagen und digitale Flexdruckmaschinen investiert. Dadurch können wir Kleinauflagen mit vollständiger Individualisierung realisieren – ideal für saisonale Werbeaktionen oder Markttests.
Schicken Sie uns einfach die Spezifikationen. Wir kümmern uns um den Rest.
Abschluss
Die Herstellung ölbeständiger Papiertüten ist Kunst, Wissenschaft und pure Leidenschaft. Von der Faser über die Beschichtung bis hin zum Prüfstand – wir kontrollieren alles, damit sich unsere Kunden (wie Mike) auf den Ausbau ihrer Marke konzentrieren können. Kein Fett, keine Lecks, kein Ärger.






